Kreissportbund trauert um Uwe Heidemann

Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem langjährigen und verdienstvollen ehemaligen Mitglied im Vorstand des Kreissportbundes Sportfreund Uwe Heidemann.

 

Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem langjährigen und verdienstvollen ehemaligen Mitglied im Vorstand des Kreissportbundes Sportfreund Uwe Heidemann.

 

Seit der Gründung des Kreissportbundes im Jahr 1994 setzte sich Uwe neben seinem Engagement im Verein TSV Brettin/Roßdorf als Vorsitzender der Sportjugend für die Belange der Jugend im Jerichower Land ein. Im Jahr 2011 übernahm er die Funktion des Lehrwartes im Vorstand des KSB. 2015 wurde er zum Beisitzer im Vorstand des KSB gewählt. Nach 25 Jahren engagierter Arbeit im KSB schied er 2019 gesundheitsbedingt aus dem Vorstand aus. Für seine Verdienste wurde er u.a. mit der Ehrenmedaille des LSB in Gold ausgezeichnet.

 

Mit Uwe Heidemann verliert der Kreissportbund einen sehr engagierten Mitstreiter, der einen bedeutenden Teil seines Lebens der Entwicklung des Sports im Jerichower Land gewidmet hat. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir werden Uwe stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

Der Vorstand des Kreissportbundes

 

Nachruf vom TSV Brettin/Roßdorf

Jahrzehnte lang war es selbstverständlich, ihn auf dem Sportplatz zu finden. Als Aktiver, später als Trainer, über mehrere Dekaden hinweg als Schiedsrichter, als gewähltes Vorstandsmitglied, dann als 2. Vorsitzender und ab 2009 über nahezu ein Jahrzehnt als Vereinschef. Die Stimme von Uwe Heidemann hatte beim TSV Brettin/Roßdorf Gewicht und es ist schwer zu begreifen, dass diese Stimme nun verklungen ist. Am 12. Juli verstarb er – plötzlich und unerwartet.

Klagen über seine Gesundheit, das war nicht sein Ding. Doch 2018 bat Uwe Heidemann darum, ihn von seinen Aufgaben als 1. Vorsitzender zu entbinden. Denn gesundheitliche Probleme waren es, warum er entschied, anderen die Verantwortung für den Verein zu überlassen. Gemeinsam mit seinem langjährigem Vorstands-, Trainer- und Schiedsrichterkollegen, seinem Stellvertreter Karl-Heinz Hause, der vor wenigen Wochen nach langer Krankheit verstarb, kam auch Uwe Heidemann zur Überzeugung, seine Funktionen beim TSV Brettin/Roßdorf in andere Hände zu übergeben und in den wohlverdienten sportlichen Ruhestand treten.

Uwe Heidemann packte mit an, suchte nach Lösungen, stellte seine eigenen Belange hintenan. Nun muss der TSV ohne ihn, ohne seine Meinung auskommen. Vor Herzen war ihm zu gönnen, die Feierlichkeiten zum 60. Vereinsjubiläum noch an der Spitze des Vereins erleben und auf die Entwicklung des Vereins, insbesondere auch unter seiner Regie, zurückblicken zu können. Sein Verein, der TSV, das war es, was sein Handeln und Denken bestimmte, und das Erreichte erfüllte Uwe zu Recht mit Stolz. „Nun bleibt dem Verein nur, ihm in tiefer Trauer Danke zu sagen“, so Axel Lorenz, Geschäftsführer des TSV Brettin/Roßdorf.

Die sportlichen Erfolge während Heidemanns Zeit als Vereinschef des TSV Brettin/Roßdorf können sich sehen lassen, insbesondere die Entwicklung des Nachwuchses trägt Früchte. Betritt man das Gelände des TSV Brettin/Roßdorf, so ist sein jetziger Zustand auch maßgeblich geprägt von Entscheidungen, welche unter der Führung des Vereins durch Werner Pamperin und Uwe Heidemann getroffen worden sind. Beide lebten für den TSV, stritten gemeinsam mit Karl-Heinz Hause und den anderen Begleitern im Vorstand um die notwendigen Lösungen stets im Interesse und für die stetige Weiterentwicklung ihres TSV.

Axel Lorenz: „Uwe Heidemann wird dem TSV Brettin/Roßdorf als jemand fehlen, der den TSV nicht nur als Sportler, als Trainer, als Schiedsrichter, als Funktionär bis hin zum Vereinsvorsitzenden und als Vertreter im Vorstand des Kreissportbundes, sondern insbesondere als Mensch bereichert hat und dessen Leistungen wir zu würdigen wissen.“

Dem jetzigen und zukünftigen Vorstand werde es eine Ehre und Verpflichtung sein, alles zu tun, um den Verein in seiner Entwicklung weiter voranzubringen und damit das, was Uwe Heidemann, Karl-Heinz Hause und Werner Pamperin über Jahrzehnte vorgelebt haben, fortzusetzen. Uwe, Danke für alles!

Autor: Thomas Skiba, Volksstimme

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